Wichtigster Gedanke bei der ersten Herausgabe dieses Buches war, den großen Reichtum an Natur und Geschichte, den der ehemalige Dillkreis vorweisen kann, aufzuarbeiten – und so für die Nachwelt zu erhalten. Wer sich für die Heimatgeschichte interessiert, weiß, dass es seit nunmehr fünfeinhalb Jahrzehnten keine bessere Darstellung der Heimat gibt.

Das neue Heimatjahrbuch ist 304 Seiten stark!

Auch das „Heimatjahrbuch 2012“ enthält auf 304 Seiten zahlreiche Berichte über historische Ereignisse und Begebenheiten im Landstrich an Lahn und Dill. Dank des rührigen Autorenteams um Schriftleiter Joachim Spahn haben aber auch viele aktuelle Geschehnisse in dem Druckwerk aus dem Dillenburger Verlagshaus Weidenbach Aufnahme gefunden – darunter auch ein umfangreich bebilderter Rückblick auf die Fußball-Saison 2010/2011.

Ein Resümee der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Firma Rittal, eine umfangreich bebilderte Nachlese der Hengstparade 2011 und eine Darstellung der Arbeiten zum Teil-Neubau des Dillenburger Wilhelm-von-Oranien-Gymnasiums fanden im „HJB 2012“ ebenso Berücksichtigung wie die glanzvolle, von über 100 Schauspielern präsentierte Aufführung des Musicals „Merci! Der Graf und die Hugenotten“ im Frühsommer dieses Jahres auf Schloss und Burg Greifenstein. Lesenswert ist auch ein Ausblick darauf, welche Chancen der Geopark Westerwald-Lahn-Taunus der heimischen Region eröffnet.

Das Heimatjahrbuch freilich würde seine Wurzeln verleugnen, wenn es nicht auch zahlreiche fundierte historische Beiträge enthalten würde. Die Beschreibungen aus dem Leben eines ehemaligen Oberschelder Hochofenarbeiters, die Schilderung der Auswanderungen ehemaliger Fellerdillner Bürger nach Amerika und ein Bericht über die Entdeckung 6000 Jahre alter Keramikscherben im Aubachtal sind ebenso lesenswert wie die Erinnerungen an den Heimatdichter Walter Schwahn und die Darstellung, wie die Eisenbahn dem Land an der Dill dereinst den Aufschwung brachte.

Weitere Beiträge künden von der Vielfalt der Wetzlarer Museumslandschaft und den viele Extratouren, die Marschierer im landschaftlich so reizvollen heimischen Raum „erwandern“ können.

Ehemaliger „Kalendermann“ wieder besonders fleißig

Für seinen Fleiß einmal mehr ein Sonderlob verdient hat der ehemalige „Kalendermann“ Heinrich Brachthäuser. Mit viel Schaffenskraft, Akribie und Sorgfalt hat der Oberroßbacher Meldungen und Wissenswertes aus der Zeit vor 50 und vor 100 Jahren zusammengetragen.

Auf dem Titelbild des neuen Heimatjahrbuchs hat ein Foto von Ute Jung Aufnahme gefunden, das den fast 80-jährigen Edgar Moos bei der Arbeit auf dem historischen Kornfeld im Hauberg nahe Offdilln zeigt. Ute Jung hat für den interessierten Leser zudem festgehalten, wie die Museumsscheune dereinst den Weg nach Donsbach fand.

Das von Alfred Benner, einem der treuesten Mitarbeiter des traditionsreichen Druckwerks, erstellte und beschriebene Kalendarium befasst sich mit der heimischen Vogelwelt. Rezensionen empfehlenswerter Bücher, Nachrufe auf viel zu früh verstorbene Persönlichkeiten aus dem Land an Lahn und Dill sowie viele weitere lesenswerte Berichte über heimatgeschichtliche Geschehnisse runden das „Heimatjahrbuch 2012“ ab.

Ab sofort im Handel und in den Pressehäusern erhältlich

Das 304 Seiten umfassende, stark bebilderte Druckwerk ist ab sofort für 19,50 Euro im heimischen Buchhandel sowie in den Pressehäusern in Dillenburg, Herborn und Haiger erhältlich.

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