Der „Erweiterte Lehrstab“ versuchte den Nachwuchsreferees all die Grundlagen mit auf den Weg zu geben, „die notwendig sind, um als Schiedsrichterassistent zu einem Spiel mitfahren zu können“. Der Hinweis von Thomas Möller, Unparteiischer in der Fußball-Gruppenliga: „Mit Hilfe seiner Assistenten ist ein Schiri in der Lage, das ganze Spielfeld zu überwachen.“

Wichtige Tipps zum Stellungsspiel

Gemeinsam mit seinen Schiedsrichter-Kollegen Lukas Nöh (SSV Medenbach), Andreas Hofheinz (SSV Sechshelden), Florian Kunz (TuSpo Beilstein) und Anke Gottfried (SSV Donsbach) gab der für die SG Arborn/Münchhausen aktive Referee den interessierten Zuhörern wichtige Tipps zum Stellungsspiel des Assistenten bei den verschiedenen Spielfortsetzungen und während des laufenden Spiels. „Ein ‚Assi‘ sollte sich im laufenden Spiel in der Regel auf Höhe des vorletzten Abwehrspielers aufhalten“, erläuterte Möller.

Die Referenten hoben in ihrem über einstündigen Referat „die Bedeutung der Gespannabsprache“ für eine gelungene Spielleitung und die Notwendigkeit hervor, dass ein Unparteiischer und seine Assistenten „so oft wie möglich den Blickkontakt halten“ sollten.

Von enormer Wichtigkeit könnten auch „diskrete Handzeichen sein“, mit denen ein Linienrichter dem Gespannführer „wertvolle Hilfestellungen geben“ könne.

Hinweise zur richtigen Lauftechnik

Mit Interesse verfolgten die Nachwuchsreferees auch die Hinweise zur richtigen Lauftechnik des Schiedsrichterassistenten sowie die Tipps zum Gebrauch der Fahne. Dank modernster Technik könnten Linienrichter mit Hilfe eines „Piepstons die Aufmerksamkeit“ des Unparteiischen „erzeugen“, wann immer dies notwendig sei.

Lukas Nöh legte den Jung-Schiris ans Herz, „immer wieder mit dem Schiedsrichter zu kommunizieren“ und Vergehen wie Foulspiele „nur dann anzuzeigen, wenn man sich hundertprozentig sicher“ sei. Insgesamt sollten sich ein Unparteiischer und seine Assistenten darüber klar sein, „dass es während des gesamten Spiels eigentlich keine Szene auf dem Feld geben“ dürfe, „die nicht irgendeiner aus dem Gespann gesehen“ habe.

„Wir haben Euch jetzt die wichtigsten Grundlagen vermittelt. Die notwendige Feinabstimmung müsst Ihr nun selbst finden“, rief Thomas Möller am Ende des gelungenen Referats den Zuhörern zu, die sich durch verschiedene Fragen auch selbst wiederholt in einen rundum gelungenen sowie gleichermaßen aufschluss- wie lehrreichen Abend einbrachten.

Nächste Jung-Schiri-Sitzung am 5. September

Die nächste Jung-Schiedsrichter-Sitzung findet am Montag (5. September), 19 Uhr, im Sportheim des SSV Donsbach statt. Dann lautet das Thema „Strafstoß und 11-m-Schießen“.

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