Anerkennung äußerte der Eisemrother Funktionär auch über die Sorgfalt, die die Referees mittlerweile beim Ausfüllen der Spielberichte an den Tag legen würden. Seidel dankbar: „Das hat sich sehr verbessert.“
Der Blick des Kreisfußballwarts richtete sich jedoch nicht nur auf die Vergangenheit und die Gegenwart. In knappen Worten erläuterte Martin Seidel die „Reform des Spielsystems“ auf unterster Ebene. Obwohl die beiden B-Ligen zum Saisonbeginn erst neu eingeteilt worden seien, werde man sich „intensive Gedanken darüber machen, wie’s weiter gehen soll“. Um dauerhafte Lösungen für die Zukunft zu finden, sei unter anderem die Gründung einer Arbeitsgruppe geplant.
Mit den wenigen, zum Beginn der neuen Spielzeit in Kraft getretenen Regeländerungen bzw. neuen Anweisungen setzte sich Kreis-Lehrwart Roland Horschitz auseinander. Der Herborner Funktionär wies auf die Einführung der Signalkarten bei C-Junioren-Spielen hin. „Die Reihenfolge der persönlichen Strafen lautet nun Ermahnung, Verwarnung, Zeitstrafe, rote Karte“, sagte Horschitz. „Eine gelb-rote Karte gibt es bei Jugendspielen auch weiterhin nicht.“
Das Mitglied des Kreisschiedsrichterausschusses wagte zugleich einen persönlichen Kommentar zur Qualität der Schiedsrichter-Leistungen bei der zurückliegenden Fußball-WM 2010 in Südafrika. Der ehemalige Oberliga-Schiri betrübt: „Bei der Weltmeisterschaft waren Entscheidungen dabei, bei denen mir das Herz geblutet hat.“
Nächste Pflichtsitzung am 10. September
Die nächste Pflichtsitzung der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg findet am Freitag (10. September) wiederum im Sportheim des FC Hörbach statt.
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