Nach Paragraph 18 der Schiedsrichter-Ordnung (Spesen bei Juniorenspielen) gelten demnach für den Schiedsrichter und seine Asssistenten bei Begegnungen des Fußball-Nachwuchses diese Spesen-Sätze:

a.) Schiedsrichtereinsatz – A-Junioren-Hessenliga: 18 Euro. B-Junioren-Hessenliga: 18 Euro. C-Junioren-Hessenliga: 18 Euro. A- und B-Junioren, Region und Kreis: 12 Euro. Alle übrigen Junioren- und Juniorinnenspiele: 10 Euro. Turnier für Junioren- und Juniorinnen bis zu fünf Stunden Abwesenheit: 18 Euro. Für jede weitere Stunde: 4 Euro.

b.) Schiedsrichter-Assistenteneinsatz – A- und B-Junioren-Hessenliga: 11 Euro. Bei allen anderen Juniorenspielen: 10 Euro.

Die Satzung und die Ordnung mit den beschlossenen Änderungen des Verbandstages vom 25. Oktober 2008 können nun eingesehen werden und treten gemäß Paragraph 57 der Satzung ab sofort in Kraft (siehe: www.hfv-online.de).    

Irma Wolfram (geb. Thomas) kam im Jahr 1918 im lothringischen Aumetz zur Welt. Als sie vier Monate alt war, wurde ihre Familie ausgewiesen. Später zogen sie nach Frankfurt und dann nach Wissenbach. Adolf Wolfram, der 1920 in Kassel geboren wurde, absolvierte in seiner Heimatstadt zunächst eine Lehre zum Lokomotivschlosser. Der junge Mann wurde vorzeitig zum Militärdienst eingezogen.

Mitten im Krieg geheiratet

Während seines Urlaubs zuhause traf er auf Irma, die zu dieser Zeit  in Kassel war, um ihren Bruder im Lazarett in Kassel zu besuchen. „Zum ersten Mal sind wir uns in Wilhelmshöhe begegnet“, erinnert sich  der heute 88-Jährige.

Mitten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs gaben sie sich im Jahr 1943 in der kleinen Wissenbacher Dorfkirche das „Ja-Wort“. Vier Jahre später kam Sohn Bernd zur Welt. 1952 zogen Irma und Adolf Wolfram in ihr Haus in der Bombergstraße. Adolf Wolfram arbeitete zunächst bei Buderus in Eibelshausen, später dann bis zum Renteneintritt bei Omnical in Ewersbach.

Über 3000 Spiele gepfiffen

„Nebenbei“ war er insgesamt 45 Jahre lang als Schiedsrichter bei Fußballspielen unter anderem der Bezirks-Oberliga und der Oberliga im Einsatz. Insgesamt hat er mehr als 3000 Spiele gepfiffen, zuletzt vor acht Jahren im Burbachstadion in Ewersbach.

Außerdem stand er 35 Jahre lang dem Wissenbacher VdK-Ortsverein vor. Die Arbeit des Sozialverbands unterstützte er darüber hinaus mit einem Posten im Vorstand des Kreisverbands. Zusammen mit seiner Frau Irma, die kürzlich ihren 90. Geburtstag feierte, hält der rüstige Senior nach wie vor Haus und Garten auf Vordermann.

Fünf der zu ehrenden Unparteiischen halten der „schwarzen Zunft“ dabei seit 50 beziehungsweise 55 Jahren die Treue. Sieben Referees sind seit 45 Jahren „dabei“.

Neben einem Reigen von Auszeichnungen warten auf die Besucher des Winterfestes im Schönbacher Bürgerhaus ein buntes Rahmenprogramm sowie eine Tombola, bei der attraktive Preise winken. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Anmeldungen für das 7. Winterfest der Schiedsrichter-Vereinigung nimmt Jörg Menk, Alter Bahnhofsweg 10, 35745 Schönbach, bis zum 17. Januar 2009 entgegen.

Ein Anmeldecoupon ist unter „Downloads“ auf dieser Homepage eingestellt.

Das Heimatjahrbuch 2009, das wie bei seiner „Premiere“ in den fünfziger Jahren im Dillenburger Druck- und Verlagshaus Weidenbach erschienen ist, trägt in besonderer Form der Tradition des Bergbaus an Lahn und Dill Rechnung. Erste keltische Zeugnisse für Bergbau-Techniken und die Eisenverhüttung lassen sich im heimischen Raum bis ins Jahr 500 vor Christus zurückverfolgen. Diese Tradition und die Bedeutung, die der Eisenerzabbau und die Verhüttung bis in die 1970er Jahre hinein für die Bevölkerung besaßen, waren für das rührige Autoren-Team und die Schriftleitung Grund genug, in der neuen Ausgabe einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema „Bergbau“ zu legen. So widmen sich die, von Stefan Röger und Rolf Georg verfasste, Titel-Geschichte und das Kalendarium des Druckwerks dem am 17. Mai 1987 eröffneten Besucherbergwerk „Grube Fortuna“ in Solms-Oberbiel. Mit einer Gesamtfördermenge von 4,6 Millionen Tonnen gehörte sie zwischen 1949 und ihrer „Schließung“ am 4. März 1983 zu den bedeutendsten Erzgruben des Reviers. Das Ende des Förderbetriebs bedeutete jedoch nicht das Ende der „Fortuna“. Es war vielmehr der Neubeginn als Industriedenkmal und viel beachtetes und lebendiges Zeugnis einer etwa 2500 Jahre alten Montangeschichte.

Bewährtes Autorenteam war wieder sehr fleißig

Äußerst lesenswert ist auch die „Chronologie des Bergbaus im Schelderwald“. Uli Horch – langjähriges Mitglied des Heimatjahrbuch-Autoren-Teams – hat auf sechs Seiten eine Übersicht zusammengestellt, die etwa um 500 vor Christus beginnt und bis zur Stilllegung der Scheldebahn im Jahr 1987 reicht. „Gerade heute, in einer Zeit, in der die Grenzen in Europa abgebaut sind, brauchen die Menschen einen Ort, wo sie sich geborgen fühlen – Heimat“, hatte Hessens Ministerpräsident Roland Koch unterstrichen, als die 50. Ausgabe des Heimatjahrbuchs mit zahlreichen Vertretern des öffentlichen Lebens, Vorständen heimischer Geschichtsvereine und vielen, die sich um die Heimatgeschichte verdient gemacht haben, im Herbst 2006 im Burger Bürgerhaus gebührend gefeiert wurde. Daran, seinen Leserinnen und Lesern die aus dem Bekenntnis zur Heimat resultierende Geborgenheit zu vermitteln, hat das bewährte Autorenteam auch für das Heimatjahrbuch 2009 nach Kräften gearbeitet.

Die frühe Geschichte der Mühlen in Offdilln und die Ersterwähnung von Donsbach sind so ebenso Gegenstand eines Beitrags geworden wie die Bedeutung der Brieftaubenzucht im Kreisgebiet und die Historie der „Ennerschde Mehl“ in Frohnhausen. Der geneigte Geschichtsfreund, der das Heimatjahrbuch 2009 zur Hand nimmt, erfährt zudem, dass Fleisbach früher ein musikalisches Dorf war, in Sechshelden ein neuer historischer Dorfpfad entsteht, Waldemar Rödling ein Leben für die Eisenbahn geführt hat und Hainzeichen als markante Male bei der Haubergsbewirtschaftung dereinst von enormer Bedeutung waren. Die erfolgreiche Dorferneuerung in Eibach ist ebenso Gegenstand eines Beitrags wie der „Kalte Krieg“, der auch im heimischen Raum vor gerade einmal zwanzig Jahren zu Ende ging, und der von Erfolg gekrönte Kampf der Siegbacher um ihre neue Grundschule.

Auch Berichte über Vereine – die wie die Dillenburger „Dellerlecker“, der Herborner Verein „Aguablanca“, der Uckersdorfer Gesangverein „Cecilie“, der Posaunenchor Rittershausen, die Eibelshäuser Liedgut-Freunde, die Deutsch-Englische Gesellschaft Dillenburg und der Tischtennisclub (TTC) Herbornseelbach in diesen Tagen ein rundes Jubiläum feierten – fanden im neuen Heimatjahrbuch traditionell Berücksichtigung. Mitarbeiter Josef Heisinger nutzt die 52. Ausgabe des Druckwerks, um ein Bekenntnis zu Steinbrücken, seiner Heimat, abzugeben. Ulrich Schuppener stellt der interessierten Leserschaft die Oranierstadt Breda vor.

Werner Giersbach zeichnet ein ausführliches Porträt der Wetzlarer Kirchengemeinden, Alfred Benner beschreibt einen „Überfall auf einen Postwagen im 17. Jahrhundert“.
   
Heinrich Brachthäuser – langjähriger Schriftleiter und ehemaliger „Kalendermann“ des Heimatjahrbuchs – blickt schließlich chronologisch auf die Geschehnisse vor 50 und 100 Jahren im ehemaligen Dillkreis zurück. Joachim Spahn, Brachthäusers Nachfolger, lässt die Geschehnisse an Lahn und Dill zwischen dem 1. September 2007 und dem 31. August 2008 noch einmal Revue passieren.

Beiträge aus der Welt des Sports (darunter ein Porträt der „Altfußballer des Dillkreises“), ein Porträt des Leichtathleten Walter Hirschhäuser, Bilder aller heimischen Meister, Aufsteiger und Pokalsieger der Fußball-Saison 2007/2008, Rezensionen lesenswerter Bücher und Nachrufe auf heimische Persönlichkeiten, die viel zu früh verstarben, runden das Heimatjahrbuch 2009 ab.

Präsent und Sammlerobjekt

Das lesenswerte Druckwerk – ein ideales Präsent für den weihnachtlichen Gabentisch, ein beliebtes Sammlerobjekt oder auch einfach ein kurzweiliges Buch für den interessierten „Bücherwurm“ – ist jetzt in den Pressehäusern der Dillkreis-Städte und im heimischen Buchhandel für 19,50 Euro erhältlich.