Der Start in die neue Spielzeit war für den „Chef“ der heimischen Referees ein willkommener Anlass, um auf die alte Saison zurückzublicken. „Ihr wart alle unermüdlich im Einsatz. Danke für die geleistete Arbeit“, rief Kreisschiedsrichterobmann Jörg Menk den mehr als 70 Unparteiischen zu, die am Freitagabend zur ersten Pflichtsitzung der Meisterschaftsrunde 2017/2018 nach Hörbach gekommen waren.

Der Schönbacher Funktionär fand für das Engagement der knapp 130 aktiven Spielleiterinnen und Spielleiter durchweg anerkennende Worte. „Es lief alles harmonisch“, zeigte Menk auf. Ein großes „Dankeschön“ richtete der Kreis-Schiri-Obmann auch an die Schiedsrichter-„Paten“, die den Absolventen der letzten Neulingslehrgänge beim Einsieg in das nicht immer leichte und oft undankbare Hobby geholfen hätten. „Durch Eure Unterstützung haben es die Jung-Schiedsrichter viel einfacher“, erläuterte Jörg Menk. Seine Bitte an die Betreuer des Schiedsrichter-Nachwuchses: „Macht alle weiter so.“

ÖMi Joachim Spahn (Eisemroth), der das kreisinterne und demnächst vom Hessischen Fußball-Verband kopierte Patenmodell vor mehr als einem Jahrzehnt ins Leben gerufen und seitdem mit Leben gefüllt hatte, kündigte an, dass auch die Absolventen des bevorstehenden Neulingslehrgangs in Herborn einen „Paten“ zur Seite gestellt bekommen. Die Ausbildung der Anwärterinnen und Anwärter beginnt am 17. August im Sportheim auf dem „Rehberg“ und endet zehn Tage später. Spahn vorausschauend: „Gleich anschließend wird die Suche nach geeigneten Paten beginnen.“

Den Weg ins Domizil des FC Hörbach gefunden hatte auch Kreisfußballwart Martin Seidel. Er sprach dem Kreisschiedsrichterausschuss höchste Anerkennung für die in der vergangenen Spielrunde geleistete Arbeit aus („Vielen Dank an das Menk-Team.“) und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die heimischen Unparteiischen in der neuen Spielzeit „genauso gute Leistungen wie in der vorherigen Saison bringen“ mögen.

„Bitter“ für die Fußball-Vereine aus dem Landstrich an der Dill seien dagegen die vom Hessischen Fußball-Verband ausgesprochenen Sanktionen wegen Nichterfüllung des Schiedsrichter-Solls gewesen. „Es wurden Geldstrafen in Höhe von 2800 Euro und 12 Punkte Abzug verhängt“, berichtete der „Chef“ der Dillkreis-Clubs, denen der bevorstehende Neulingslehrgang in Herborn die Gelegenheit gibt, etwas für die Erfüllung ihres Schiedsrichter-Solls zu tun.

Anmeldungen für die bevorstehende Ausbildung der Anwärterinnen und Anwärter sind auf der Homepage des Hessischen Fußball-Verbands (www.hfv-online.de) weiterhin möglich.

Mehr Infos zum Schiedsrichter-Neulingslehrgang 2017: Kreis-Lehrwart Sebastian Müller, Tel. (0170) 2884891, E-Mail sebastian.mueller1981@gmx.de.

Text: Joachim Spahn/Foto: Rolf Weichbild

 

Die Regionalbeauftragten der Schiedsrichter-Region Gießen/Marburg setzen auch in der neuen Spielzeit aufs Miteinander und den „Team-Spirit“: „Wir sind eine Gemeinschaft“, machten Sebastian Fink und Steffen Rabe jetzt bei der traditionellen Saisoneröffnung der Unparteiischen in Kirchhain deutlich. Zum Team der Referees aus dem heimischen Fußball-Bezirk zählen in der bevorstehenden Meisterschaftsrunde mit den Gruppenliga-Schiris Sebastian Müller (SSC Burg) und Dominik Bräunche (TSV Bicken) sowie fünf Beobachtern auch sieben Vertreter der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg.

Etwa eine Stunde lang ließ das Führungsduo der Region Gießen/Marburg die zurückliegenden 12 Monate Revue passieren. „Die letzte Saison lief zu 99 Prozent reibungslos und gut“, resümierte Rabe.

Nach der Amtsübernahme von ihren Vorgängern Wilfried Keutner und Jochen Junk hätten er selbst und sein Kollege Sebastian Fink „eine gute Basis“ für den Umgang und die tägliche Arbeit mit den höherklassigen Unparteiischen und den Beobachtern gefunden. Fink zufrieden: „Mit dem Rahmen, in dem wir in der Spielzeit 2016/2017 tätig waren, sind wir gut unterwegs.“

Der Dank der Regionalbeauftragten für das Lehrwesen und den Bereich „Ansetzungen“ galt den Schiedsrichtern-Beobachtern, die häufig auch kurzfristig einsatzbereit gewesen seien und „Bögen auf sehr, sehr hohem Niveau“ abgeliefert hätten. Zu den etwa 30 Beobachtern der Region zählt auch das Dillkreis-Quintett Klaus Ebert, Roland Horschitz, Oliver Klein, Ralf Viktora und Joachim Spahn.

Darüber hinaus sei man auf Regionsebene bei dem Vorhaben, die Liste der Schiris, die in der Gruppenliga pfeifen dürfen, spürbar zu reduzieren, deutlich vorangekommen. Mittelfristig sollen es 25 Referees sein, die in der höchsten Spielklasse im Bereich Gießen/Marburg zum Einsatz kommen. „In der letzten Saison haben wir diesen Kreis schon von 32 auf 26 verkleinert“, zeigten Rabe und Fink auf. Auf diesem Wege könnten den heimischen Gruppenliga-Referees mehr Spielleitungen übertragen werden. „Dann lohnt sich der Aufwand, den unsere Schiris für ihr Hobby betreiben, noch mehr“, erklärte Fink.

Die beiden Verantwortlichen sind darüber hinaus bemüht, bei Auf- und Abstiegsentscheidungen „noch mehr Transparenz“ herzustellen, das Engagement in den Bereichen „Coaching“ und „Mentoring“ zu forcieren und den Schiedsrichteraustausch mit der Nachbarregion Westfalen zu beleben.

Nach einem Regelreferat von Steffen Rabe zur einheitlichen Anwendung persönlicher Strafen und zur „Kategorisierung von Verwarnungen“ rundete die Ehrung der Aufsteiger die Saisoneröffnung in Kirchhain ab. Gratulationen und Urkunden heimsten Julius Martenstein (FV Cölbe, ist nun Assistent in der 2. Bundesliga), Thorsten Eick (TSV Eifa, Aufstieg in die Hessenliga) und Felix Ebert (TSG Kirtorf, pfeift nun in der B-Junioren-Bundesliga) ein.

Als Unparteiische den Sprung in die Verbandsliga geschafft haben Thomas Heckmann (SpVgg Rauischholzhausen), Marcel Rühl (VfB Erda) und Alexander Pächthold (TSV Treis/Lumda). Zur Riege der Schiedsrichter, die nun Begegnungen der Gruppenliga leiten dürfen, zählen nach dem Aufstieg Alexander Müller (KTSV Borsdorf-Harb) und Philipp Nassauer (TSV Marbach). Zum Kreis der Verbandsliga-Beobachter gehört fortan Matthias Schmidt (SC Waldgirmes).

Am 17. August beginnt der Schiedsrichter-Neulingslehrgang 2017 in Herborn.

Der Lehrstab der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg hat den Beginn des 2017er-Neulingslehrgangs terminiert: Die Ausbildung angehender Spielleiterinnen und Spielleiter beginnt am Donnerstag (17. August), 18 Uhr, im Sportheim auf dem Herborner „Rehberg“.

Bisher sind 12 Anmeldungen verzeichnet. Interessierte Sportfreunde können sich noch über das „Online-Portal“ der Verbandshomepage www.hfv-online.de anmelden.

Weitere Lehrgangstage mit Präsenzpflicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind der 18. und 19. August sowie der 25., 26. und 27. August.

Die obligatorische Abschlussprüfung findet am letzten Lehrgangstag statt.

Weitere Informationen: Lehrgangsleiter Sebastian Müller, Lehrwart der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg, Tel. (0170) 2884891, E-Mail sebastian.mueller1981@gmx.de.

Interessierte Zuhörer: Etwa 40 Vereinsvertreter gaben sich am Samstagvormittag zur Jugendleiter-Pflichtsitzung des Fußballkreises Dillenburg ein Stelldichein im Eibelshäuser Bürgerhaus. Der Spielbetrieb der Nachwuchsmannschaften im Landstrich an der Dill soll am 19. August beginnen. (Foto: Spahn)

Der Ausblick, den der „Chef“ der Dillkreis-Kicker im Rahmen der Jugendleiter-Pflichtsitzung in Eibelshausen wagte, fiel nicht gerade positiv aus: „Der Nachwuchs wird irgendwann fehlen“, kommentierte Kreisfußballwart Martin Seidel am Samstagvormittag die weiter sinkende Zahl an Junioren-Mannschaften im Landstrich an der Dill. War die Menge der gemeldeten Teams schon vor der vergangenen Saison von 160 auf 140 gesunken, so geht sie in der neuen Meisterschaftsrunde voraussichtlich noch einmal auf 137 zurück.

„Dieser Trend gibt uns zu denken“, machte der Eisemrother Funktionär deutlich. Kreisjugendfußballwart Heinz-Günther Eckhardt und seine Mitstreiter hätten auf diese unerfreuliche Entwicklung bereits reagiert: Bei den C-, B- und A-Jugendlichen wird schon in der bevorstehenden Saison 2017/2018 regionsübergreifend in gemeinsamen Kreisligen mit den Nachbarn aus Biedenkopf gespielt.

Wie Heinz-Günther Eckhardt erläuterte, ist der Start der neuen Juniorenrunde für den 19. August mit Partien der A-Jugend-Gruppenliga und -Kreisliga vorgesehen. Die neuen Kreispokal-Wettbewerbe der B- und A-Junioren werden sofort mit Aufnahme des Spielbetriebs jeweils mittwochs ausgetragen. Die Endspiele der beiden Altersklassen finden aller Voraussicht nach am 21. Oktober auf dem neuen Kunstrasenplatz des SK Herbornseelbach statt.

Noch nicht exakt festgelegt sind dagegen die Rundenbesprechungen der sieben Altersklassen. Als mögliche Termine stehen der 9. August (A- und B-Jugend), der 10. August (C- und D-Jugend) sowie der 16. August (E-Jugend) und der 17. August (F- und G-Jugend) im Raum. Möglich ist jedoch auch ein komprimierter Tag für die Abstimmungstreffen aller Altersklassen am 5. August.

Eckhardt berichtete, dass es im Landstrich an der Dill nur noch neun Vereine gibt, die eine eigenständige Nachwuchsarbeit betreiben. In 13 Fällen hätten sich Clubs aus dem heimischen Raum für gemeinsame Aktivitäten im Juniorenbereich zu einer „Jugendspielgemeinschaft“ (JSG) zusammengeschlossen.

Die kreisweit gemeldeten 137 Nachwuchsmannschaften teilen sich auf 11 A-, 11 B-, 17 C-, 22 D-, 31 E-, 28 F- und 17 G-Jugend-Teams auf. Wenn am 19. August der Startschuss für die neue Meisterschaftsrunde gefallen ist, hat der Kreis Dillenburg etwa zehn Monate Zeit, den geplanten Spielbetrieb in den einzelnen Altersklassen durchzuführen. „Spätestens am 27. Mai 2018 müssen wir fertig sein“, so der Ausblick des Kreisjugendwarts. „Anschließend folgen sofort die Relegationsspiele um Auf- und Abstieg.“

Eine einschneidende Neuerung kündigten Heinz-Günther Eckhardt und Klassenleiter Udo Schmidt für den E-Jugend-Spielbetrieb an. Mit Beginn der neuen Saison sind in dieser Altersklasse Spielerpässe Pflicht. Schmidt: „Wir müssen endlich eine einheitliche Linie finden.“ Clubs, die nach dem dritten Spieltag der neuen Saison immer noch keine Spielerpässe für ihre Akteure vorlegen können, drohe der Spielverlust.

Udo Schmidt warb vor rund 40 Vereinsvertretern zugleich dafür, die umfangreichen Fortbildungsangebote auf Kreisebene zu nutzen. Für den 28. August (Thema: „Ich spiele im Feld, ich spiele im Tor.“), den 23. Oktober („Konfliktkompetenz im Fußball“) und 16. Dezember („Futsal“) sind Kurzschulungen geplant, für die sich Trainer und Betreuer schon jetzt unter www.hfv-online.de (Rubrik „Ausbildung & Qualifizierung“) anmelden können.

Während Bernd Herrmann, Vorsitzender des Kreissportgerichts, „die gute Zusammenarbeit“ mit den Vereinen lobte und auf die geringe Zahl von 13 Einzelrichterurteilen verwies, wartete Bernd Eckhardt (Mitglied des Kreisschiedsrichterausschusses) mit einer inständigen Bitte an die Nachwuchstrainer auf: „Behandelt unsere Schiri-Neulinge, die die Partien Eurer Mannschaften leiten, pfleglich.“

Andernfalls müssten die Vereine damit rechnen, dass die Anfänger aufgrund übermäßiger Kritik vom Spielfeldrand und trotz des Schiedsrichter-Patenmodells frühzeitig die Flinte ins Korn werfen und die Pfeife kurz nach der Ausbildung wieder an den Nagel hängen würden.

Text und Bild: Joachim Spahn

Mit der Vorrundentagung im Sportheim des TSV Eibach stellten die Teams der Fußball-C-Liga Dillenburg am Freitagabend die Weichen für die erste Hälfte der Saison 2017/2018. (Foto: Spahn)

Um die Weichen für die neue Meisterschaftsrunde zu stellen, benötigten die Mitglieder des Kreisfußballausschusses und die Vereinsvertreter fast auf die Minute genau die obligatorische Dauer eines regulären Fußball-Spiels: Mit der Partie zwischen „Wiedereinsteiger“ FC Erdbach und der SG Tringenstein/Oberndorf nimmt am Samstag (5. August) die C-Liga-Saison 2017/2018 ihren Anfang, deren Vorrundenbegegnungen am Freitagabend im Domizil des TSV 1951 Eibach terminiert wurden.

„Das ist eine leicht zu führende Klasse“, machte Bruno Misamer in seiner Begrüßung deutlich. Der Breitscheider Funktionär verantwortet in der bevorstehenden Meisterschaftsrunde als Klassenleiter zehn (!) Ligen im Senioren- und Juniorenbereich, darunter auch die mit 14 Mannschaften besetzte C-Liga Dillenburg.

Im Zuge der Vorrundentagung im TSV-Sportheim auf dem „Krummacker“ hieß Misamer neben dem FC „Schwarz-Weiß“ Erdbach auch die SG Kalteiche herzlich willkommen, die in der neuen Saison gleich mit zwei Teams in der untersten Senioren-Klasse auf Kreisebene vertreten ist. Aus der B-Liga seien, so der Klassenleiter bilanzierend, der SV Herborn, der VfL Fellerdilln II und die SG Hammerweiher neu hinzugestoßen.

Einziger Wermutstropfen bei der Zusammenkunft am Freitagabend war der personell bedingte Rückzug des SV Übernthal. In dem für 15 Mannschaften konzipierten Spielplan bleiben daher an jedem Wochenende gleich zwei Teams „spielfrei“.

Kreisfußballwart Martin Seidel zeigte sich trotz des bedauerlichen „Aus’“ für die Siegbacher Ballbeweger „zufrieden mit der Zahl der Mannschaften“, die in den heimischen Kreisligen am Spielbetrieb teilnehme. Der „Chef“ der Dillkreis-Kicker resümierend: „Wir sind in diesem Jahr relativ gut besetzt.“

Mit Blick auf die Entwicklung im Nachwuchsbereich, in dem immer weniger Teams um Punkte und Platzierungen wetteifern, prognostizierte Seidel Änderungen für den Seniorenbereich. „Wir werden hier – wie im Jugendspielbetrieb – sicher irgendwann kreisübergreifend spielen müssen.“

Lob für die Vereinsvertreter gab es auch von Bernd Herrmann. Der Vorsitzende des Kreissportgerichts erfreut: „Die C-Liga war im Großen und Ganzen pflegeleicht.“

Jörg Menk, Obmann der heimischen Unparteiischen, bat die C-Ligisten, den Schiedsrichtern eine vernünftige Umkleidemöglichkeit und „einen ordentlichen PC“ zum Einpflegen des Spielberichts bereit zu stellen.

Martin Seidel und der Kreis-Schiri-Chef verwiesen zudem übereinstimmend auf den immer prekärer werdenden Mangel an geprüften Referees, der in den Nachbarkreisen Biedenkopf und Wetzlar, aber auch im Landstrich an der Dill immer spürbarer werde. Menk bedauernd: „Aktuell haben wir hier bei uns nur noch 126 aktive Schiedsrichter.“

Aus der C-Liga Dillenburg steigen in der bevorstehenden Saison 2017/2018 die beiden Erstplatzierten direkt in die B-Klasse auf. Der Drittplatzierte nimmt an der Relegation teil. Die zweite Mannschaft der SG Kalteiche besitzt kein Aufstiegsrecht.

Zuschauer, die eine C-Liga-Partie vor Ort verfolgen wollen, zahlen 2,50 Euro Eintritt. Die wenigen C-Ligisten, die für die neue Meisterschaftsrunde eine zweite Vertretung gemeldet hatten, bilden in der Saison 2017/2018 eine gemeinsame Reserve-Liga mit der B-Liga Dillenburg.

Der erste Spieltag: FC Erdbach – SG Tringenstein/Oberndorf (5. August, 17 Uhr), SG Kalteiche II – SV Herborn, SSV Medenbach II – SG Kalteiche (jeweils 6. August, 13 Uhr), SSV Wissenbach – SG Sinn/Hörbach II, FSV Nanzenbach – SG Roßbachtal II, SG Hammerweiher – TSV Eibach (jeweils am 6. August, 15 Uhr). Spielfrei: VfL Fellerdilln II, FC Flammersbach.

Text und Bild: Joachim Spahn

Freuten sich über einen reibungslosen Verlauf der Kreispokal-Auslosung in Hirzenhain, v.l.: Jörg Menk (Kreisschiedsrichterobmann), Bernd Herrmann (Kreissportgericht); Martin Seidel (Kreisfußballwart), Roland Paul (Pokalspielleiter), Sebastian Schupp (Pokalsponsor „Krombacher Brauerei“). Bildlich festgehalten wurde die gut besuchte Veranstaltung unter anderem vom stellvertretenden Kreisschiedsrichterobmann Rolf Weichbold (hinten, stehend). (Foto: Spahn)

Die Wettbewerbe um den Fußball-Kreispokal sind im Landstrich an der Dill beliebt wie eh und je! 83 Mannschaften haben ihre Meldung für die vier Wettbewerbe der Saison 2017/2018 abgegeben, die ab 26. Juli zur Austragung kommen.

Spielleiter Roland Paul und Kreisfußballwart Martin Seidel konnten zur obligatorischen Auslosung der ersten beiden Pokalrunden am Montagabend rund 60 Vereinsvertreter auf dem Sportgelände des SSV „Eintracht“ Hirzenhain willkommen heißen. Sebastian Schupp (Pokal-Sponsor „Krombacher Brauerei“) und Rosa Huwa (SG Beilstein/Arborn/Münchhausen) hatten bei der Auslosung der zahlreichen Partien „ein glückliches Händchen“. Roland Paul angetan: „Da sind ein paar interessante Paarungen und auch einige schöne Derbys dabei.“

Bevor die beiden „Glücksfeen“ jedoch erstmals in die Lostrommel griffen, lobte Kreisfußballwart Martin Seidel zunächst den Pokalspielleiter. „Er ist der richtige Mann am richtigen Platz“, kommentierte der Siegbacher Funktionär das Wirken seines Niederschelder KFA-Kollegen, der die Nachfolge des verstorbenen Helmut Metz (Donsbach) angetreten hatte. Paul habe im Vorjahr dafür gesorgt, dass die Wettbewerbe reibungslos und stets im Zeitplan verliefen. „Es war immer der rote Faden erkennbar“, meinte der „Chef“ der Dillkreis-Kicker begeistert. Der Gelobte selbst bedankte sich bei den Vereinsvertretern „für die gute Unterstützung im letzten Jahr“. Pauls Ausblick: „Darauf möchte ich in der neuen Saison aufbauen.“

Der Niederschelder Funktionär kündigte für den Reservepokal darüber hinaus eine einschneidende Änderung an. An diesem Wettbewerb dürfen ab sofort nur noch reine Reserve-Teams ohne Aufstiegsrecht teilnehmen.

Neben den 21 zweiten Mannschaften haben 41 erste Vertretungen (Hessenpokal auf Kreisebene), sieben Damen-Teams und 14 Ü35-Mannschaften für die vier Wettbewerbe gemeldet.

Unter den teilnehmenden Teams hieß der Kreisfußballausschuss, der dem gastgebenden SSV Hirzenhain für die freundliche Aufnahme und die großzügige Bewirtung dankte, vor allem den FC „Schwarz-Weiß“ Erdbach herzlich willkommen. Die Fußballfreunde um Carsten Seibel sind zur Meisterschaftsrunde 2017/2018 wieder neu ins Geschehen eingestiegen und werden nicht nur am C-Liga-Spielbetrieb, sondern auch am Kreispokal teilnehmen.

Runde eins des beliebten Wettbewerbs hält für die „Schwarz-Weißen“ dabei gleich das Derby gegen den B-Liga-Aufsteiger SV Uckersdorf parat. Eine attraktive Begegnung, keine Frage!

Kreispokal 2017/2018 – die Erstrundenspiele im Überblick:

Frauen (7 Teams): Hammerweiher – Eschenburg, Frohnhausen – Haigerseelbach, Fleisbach – Fellerdilln. Freilos: ESV Herborn.

Ü35 (14 Teams): Dietzhölztal – Niederscheld, Aartal – Hammerweiher, Ballersbach – Sinn/Hörbach, Eisemroth – Donsbach, Medenbach – Frohnhausen, Kalteiche – Gusternhain. Freilose: Eschenburg, Dillenburg.

Reserven (21 Teams): SV Herborn – FC Haiger (Spiel 1), Manderbach – Oberscheld (Spiel 2), Obere Dill – Bicken III (Spiel 3), Dillenburg – Ballersbach (Spiel 4), Hirzenhain – Roth/Simmersbach (Spiel 5).

Zweite Runde: Herbornseelbach – Sechshelden, Sieger Spiel 4 – Merkenbach, Tringenstein/O. – Sieger Spiel 1, Sieger Spiel 3 – Hammerweiher, ESV Herborn – Sieger Spiel 5, Sieger Spiel 2 – Driedorf, Dietzhölztal – Wissenbach, Gusternhain – Eisemroth.

Senioren, Hessenpokal auf Kreisebene (41 Teams): Donsbach – Eisemroth (Spiel 1), Türkgücü Dillenburg – Manderbach (Spiel 2), Schönbach – Beilstein/A./M. (Spiel 3), Erdbach – Uckersdorf (Spiel 4), Driedorf – Haiger (Spiel 5), Roth/Simmersbach – Roßbachtal (Spiel 6), Frohnhausen – Burg (Spiel 7), Merkenbach – Oberscheld (Spiel 8), Guntersdorf – Breitscheid (Spiel 9).

Zweite Runde: SV Herborn – Niederscheld, Dillenburg – Langenaubach, Sieger Spiel 1 – Ballersbach, Fellerdilln – Sinn/Hörbach, Hammerweiher – Sieger Spiel 8, Sieger Spiel 5 – Herbornseelbach, Tringenstein/O. – Sechshelden, Sieger Spiel 3 – Bicken, Sieger Spiel 6 – Medenbach, Hirzenhain – Eschenburg, Obere Dill – Gusternhain, Sieger Spiel 4 – Sieger Spiel 2, Nanzenbach – Sieger Spiel 7, Sieger Spiel 9 – Kalteiche, Flammersbach – Dietzhölztal, Wissenbach – ESV Herborn.

Text und Bild: Joachim Spahn