Eine Übersicht über die Regeländerungen ist auf dieser Homepage unter „Downloads – Nützliches für den Schiedsrichter“ zum Herunterladen eingestellt!

Der Name der Datei lautet „Rundschreiben_VLW-Regelaenderungen_2016-17-Handout_DFB“.pdf!

Vor allem der SV „Grün-Rot“ Eibelshausen nutzte das Ausbildungsangebot auf der Anlage des A-Ligisten, um seine Voraussetzungen zur Erfüllung des Schiedsrichter-Solls deutlich zu verbessern. Der Kreisoberligist stellte gleich drei der 13 Absolventen.

Lehrgangsleiter Sebastian Müller, sein Vorgänger Roland Horschitz sowie der stellvertretende Kreis-Lehrwart Lukas Nöh führten die vier Erwachsenen und neun Jugendlichen – unterstützt von mehreren klassenhöheren Spielleitern – in die Geheimnisse der 17 Fußball-Regeln ein. Dank guter Vorbereitung war das Bestehen der obligatorischen Abschlussprüfung für die 12- bis 37-jährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer kein Problem.

Regeländerungen werfen viele Fragen auf

Viele – aber keineswegs unlösbare – Fragen kamen durch die zahlreichen Regeländerungen auf, die zum 1. Juli dieses Jahres in Kraft treten. Und mit denen sich auch die rund 130 weiteren aktiven Unparteiischen der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg zur neuen Saison werden auseinandersetzen müssen.

Da fünf junge Schiris aus der heimischen Region im Winter bereits den Neulingslehrgang im Kreis Limburg-Weilburg besucht und zwei weitere Referees die Ausbildungsveranstaltung im Kreis Siegen-Wittgenstein absolviert hatten, konnten die heimischen Spielleiter in der ersten Jahreshälfte immerhin 20 frisch gebackene Schiedsrichter in ihren Reihen willkommen heißen.

Die neuen Unparteiischen der SR-Vereinigung Dillenburg heißen: Furkan Aktas (FC Haiger), Dilara Barak (SV Herborn), Christopher Claus Burmester (SK Herbornseelbach), Laura Erner, Masha-Zoe Homscheid, Stella Reh (alle SV Eibelshausen), Anna Heberer, Mario Pfeiffer (beide ESV Herborn), Anfernee Davin Hof (TSV Steinbach), Felix Jost (TSV Bicken), Silas Ortmann (SV Gusternhain), Noah Rumpf (SSV Medenbach), Paul Stuckert (VfL Fellerdilln). Mit Jürgen Schneider nahm zudem ein angehender Trainer an dem Neulingslehrgang teil.

Vorstellung im Rahmen der Pflichtsitzung am 29. Juli

Im Kreis der heimischen Referees sollen die Neulinge im Zuge der nächsten Pflichtsitzung am 29. Juli (Freitag) in Hörbach offiziell vorgestellt und willkommen geheißen werden.

Text und Bilder: Joachim Spahn

„Das ist kein Hexenwerk“, versuchte Sebastian Müller, Lehrwart im heimischen Kreis-Schiri-Ausschuss, den angehenden Spielleiterinnen und Spielleitern die Angst vor dem Lehrstoff zu nehmen, den die Referenten den 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bis Sonntag (26. Juni) vermitteln werden.

Immerhin acht Vereine haben die Chance genutzt, mit der Entsendung geeigneter Sportfreunde etwas für die Erfüllung ihres Schiedsrichtersolls zu tun. Neben den „Schiris in spe“ gehört auch ein Übungsleiter zu denen, die sich an insgesamt fünf Lehrgangstagen auf der Anlage des SV 1932 Oberscheld in die Geheimnisse der 17 Fußball-Regeln einführen lassen.

Die obligatorische Prüfung ist für Samstag (25. Juni) geplant.

Text und Foto: Joachim Spahn

Seit 1997 stand Rolf Hocke (Wabern/Foto) dem HFV vor. Nun ist Schluss. „Ich bin 73 Jahre alt, habe sieben Jahre als Vizepräsident und 19 Jahre als Präsident die Geschicke des Hessischen Fußball-Verbandes mitbestimmt und möchte nicht mehr für weitere vier Jahre die Verantwortung an der Spitze übernehmen“, sagte Hocke.

Als Nachfolger kandidiert Stefan Reuß, der jetzige Vizepräsident für Wirtschaft und Finanzen. Neuer Schatzmeister soll Ralf Viktora, ehemaliger Obmann der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg, werden.

Die Versammlung dürfte ein Sitzungs-Marathon werden. Es liegen fast 200 Anträge vor, die vom Präsidium, den Verbandsausschüssen, dem Aufsichtsrat und den Vereinen (über die Kreisfußballtage) in den vergangenen Wochen eingereicht wurden.

Diskussion über das Schiedsrichter-Pflichtsoll

Im Mittelpunkt stehen eine mögliche Umstrukturierung des Präsidiums sowie das Schiedsrichter-Pflichtsoll.

Als sogenannter „Regionalbeauftragter für das Ansetzungswesen“ fungiert in Zukunft Sebastian Fink (Lich/Foto). Er tritt die Nachfolge von Jochen Junk an.

Neuer „Regionalbeauftragter für das Lehrwesen“ ist Steffen Rabe (Burgwald). Er löst Wilfried Keutner ab, der das Amt seit mehreren Jahrzehnten bekleidet hatte.

Der Führungswechsel tritt zum 1. Juli in Kraft. 

Jede dritte Frau in der EU wird Opfer von Gewalt

Mit seiner Initiative trägt der Sportbund der Tatsache Rechnung, dass in den 28 Mitgliedstaaten der EU jede dritte Frau seit ihrem 15. Lebensjahr körperliche und/oder sexuelle Gewalt erlitten hat.

Daher tun Hilfe, Beratung und Begleitung Not und müssen schnell zur Verfügung stehen. Das Engagement gegen Gewalt braucht darüber hinaus eine starke Zivilgesellschaft. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig mahnend: "Gewalt gegen Frauen und Mädchen darf im Sport keine Chance haben!"

Für eine Ehrung durch den DOSB in Frage kommen beispielsweise langfristige Kooperationen, die sich für die Sensibilisierung und Enttabuisierung des Themas einsetzen. Gewürdigt werden sollen aber auch Initiativen, die auf Präventions- und Beratungsangebote vor Ort hinweisen. Ebenfalls ausgezeichnet werden können Kooperationen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit – zum Beispiel gemeinsam erstelltes Informationsmaterial oder eine organisationsübergreifende Pressearbeit.

Bewerbungen können bis zum 30. September eingereicht werden

Bewerbungen aktiver Vereine für den Wettbewerb "Starke Netze gegen Gewalt 2016" nimmt der Deutsche Olympische Sportbund bis zum 30. September entgegen. Die Preisverleihung findet am 29. November dieses Jahres durch Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig in Berlin statt. Die gewürdigten Projekte werden mit 5.000 Euro (1. Preis), 3.000 Euro (2. Preis) und 2.000 Euro (3. Preis) belohnt.

Bewerbungen sind an den DOSB, Ressort Chancengleichheit und Diversity, Natalie Rittgasser, Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt am Main, E-Mail rittgasser@dosb.de, Tel. (069) 6700290, zu richten.

Mehr Infos im Internet: www.aktiongegengewalt.dosb.de.

Hilfe-Telefon im Falle von Gewalt gegen Frauen: 08000116016.  

Schauplatz der Ausbildungsveranstaltung, die fünf Zusammenkünfte umfassen wird, ist das Sportheim des SV 1932 Oberscheld. Erstmals sollen angehende Spielleiterinnen und Spielleiter auch mit Hilfe des „E-Learnings“ auf ihre neue Aufgabe vorbereitet werden.

Vereinsmitgliedschaft unbedingt erforderlich

Das Mindestalter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beträgt 12 Jahre. Zu Beginn des Lehrgangs wird ein Intervall-Lauftest durchgeführt. Auch angehende Übungsleiter, die die Zusammenkünfte zum Erwerb ihrer Trainer-Lizenz besuchen müssen, sind willkommen. Der Schiedsrichterneuling muss Mitglied in einem Fußball-Verein sein.

Der Zeitplan – Freitag (17. Juni), 17.30 bis 21.45 Uhr. Sonntag (19. Juni), 9.30 bis 14.30 Uhr. Freitag (24. Juni), 18 bis 21.45 Uhr. Samstag (25. Juni), 10 bis 15 Uhr. Sonntag (26. Juni), 9 bis 11 Uhr.

Prüfung steigt am vorletzten Lehrgangstag

Die Prüfung findet aller Voraussicht nach am vorletzten Lehrgangtag, dem 25. Juni, statt.

Eine Anmeldung ist ausschließlich über die Internet-Seite des Hessischen Fußball-Verbands – www.hfv-online.de (Bereich: Ausbildung und Qualifizierung / Termine und Anmeldungen) – möglich.

Weitere Informationen und Kontakt: Kreis-Schiedsrichter-Lehrwart Sebastian Müller, Tel. (0170) 2884891, E-Mail sebastian.mueller1981@gmx.de.

Fotos: Joachim Spahn

Ankick ist um 13 Uhr; jede Mannschaft besteht aus fünf Feldspielern und einem Torwart.

Vor einem überschaubaren Publikum befasste sich das für den SV Ohetal aktive Mitglied des Verbandslehrstabs mit den „Persönlichen Strafen“ und deren Bedeutung als „tragende Säulen für eine Spielleitung“. „Redet mit den Spielern. Kommuniziert mit ihnen“, lautete eine der Botschaften, die der in Marburg lebende Hessenliga-Referee den Zuhörern im Sportheim des FC Hörbach zu vermitteln versuchte.

„Nur ermahnen, wenn es auch möglich ist“

Im Zuge seines Referats, das deutlich mehr Zuhörer verdient gehabt hätte, stellte Ide insbesondere „die Ermahnung“ als „wichtiges Mittel“, um Spieler zu disziplinieren, dar. Der 31-jährige Frielendorfer appellierte an die Dill-Schiedsrichter, die Vorstufe der persönlichen Strafe „gezielt und dosiert einzusetzen“. Allerdings sollten Schiris „nur ermahnen, wenn es auch möglich“ sei – und nicht etwa, wenn Pflichtverwarnungen und noch weitreichendere Strafen bei überhartem Spiel auszusprechen seien.

Anhand verschiedener Beispiele stellte Ide seinem Publikum sämtliche Maßnahmen des Schiedsrichters zur Disziplinierung der Akteure vor. „Die Kunst des Unparteiischen besteht darin, ein Spiel in ruhige Bahnen zu lenken“, so der Referent weiter.

Das Mitglied des Verbandslehrstabs zeigte auf, dass einem Referee beim Einsatz persönlicher Strafen „ein unheimlich großer Ermessensspielraum“ bleibt. Ides Aufruf: „Beachtet dabei, welche Sanktionen Ihr verhängt, den Spielcharakter und nutzt die verschiedenen persönlichen Strafen gezielt, um ein Spiel zu beruhigen.“

Der Referent bat die Dill-Schiris aber auch, sich von „scheinbar ruhig verlaufenden Spielen nicht einschläfern zu lassen“ und darauf zu achten, dass der Schiedsrichter mit der ersten Gelben Karte in einer Begegnung „die Messlatte“ für den Rest der Partie setze.

Wertvolle Ratschläge gab der Hessenliga-Referee „zur Aussprache der persönlichen Strafen“. Ide: „Das ist sehr situationsabhängig.“ Das Verhängen einer gelben oder roten Karte könne „mal ruhig und gelassen“, in einem anderen Fall aber auch „schnell und energisch erfolgen“.

Aufruf ans Publikum: „Sicherheit geht vor Schnelligkeit!“

Zu guter Letzt bat der Frielendorfer seine Zuhörer, bei der Zahl und der Aussprache persönlicher Strafen nicht zu überziehen, darauf zu achten, dass es bei Jugend-Spielen keine Gelb-Rote Karte gibt – und vor allem zu beherzigen, dass für die Aussprache persönlicher Strafen der Leitsatz „Sicherheit vor Schnelligkeit“ gelte.

Langanhaltender Beifall und ein Präsent, das Kreisschiedsrichterobmann Jörg Menk dem Referenten als kleines „Dankeschön“ überreichte, belohnten den Frielendorfer für sein überzeugendes Referat.

Die nächste Schiri-Pflichtsitzung findet am Freitag (29. Juli), 18.15 Uhr, statt. Dann wird Verbandslehrwart Andreas Schröter dem Publikum im Sportheim des FC Hörbach die zahlreichen Regeländerungen vorstellen, die zur Saison 2016/2017 in Kraft treten.

Meldeschluss ist am Sonntag (3. Juli)

Bis zum 3. Juli (Sonntag) können interessierte Vereine Mannschaften für den DFB-Vereinspokal auf Kreisebene („Krombacher Pokal“), den Reservepokal für alle untersten Teams und den Cup-Wettbewerb der heimischen Fußball-Frauen melden.

Ferner steigt auch in der neuen Spielzeit im Landstrich an der Dill ein Pokal für „Alt-Herren-Mannschaften Ü35/Ü40“. Für diesen Wettbewerb können nur Akteure gemeldet werden, die vor dem 1. Januar 1982 bzw. vor dem 1. Januar 1977 geboren worden sind. Für den AH-Pokal können auch gesonderte Spielgemeinschaften gebildet werden.

Die erste Runde des DFB-Vereinspokals auf Kreisebene steigt am 27. Juli; der Reservepokal wird am 2. August eingeläutet.

Auslosung am 11. Juli im Domizil des SV Eibelshausen

Die traditionelle Auslosung der ersten Runden findet am Montag (11. Juli) im Sportheim des SV Eibelshausen statt. Beginn ist um 18.30 Uhr.

Anmeldungen sind beim neuen Pokalspielleiter und stellvertretenden Kreisfußballwart Roland Paul, E-Mail paul.r@freenet.de bzw. Roland.Paul@hfv-online.evpost.de, möglich.

Nachmeldungen sind nicht möglich.

Fotos: Archiv