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Die Dillkreis-Schiris trauen um ihren ehemaligen Schiedsrichterobmann Burkhard Blicker (Bild), der am 23. Februar nach schwerer Krankheit im Alter von nur 59 Jahren verstarb. (Foto: Archiv)

Bestürzung im Lager der heimischen Unparteiischen: Burkhard Blicker, ehemaliger Schiedsrichterobmann im Landstrich an der Dill und langjähriges Mitglied des Kreisfußballausschusses, ist am 18. Februar nach schwerer Krankheit im Alter von nur 59 Jahren verstorben.

Der „Ex-KSO“ hatte sich im September 1984 der „schwarzen Zunft“ angeschlossen. 1990 wählten ihn die Referees aus dem ehemaligen Dillkreis zu ihrem „Vize-Chef“.

Drei Jahre später rückte der für den FSV Manderbach pfeifende Spielleiter an die Spitze der Schiedsrichtervereinigung, deren Geschicke er bis zum Jahr 2000 lenkte. Anschließend trat er aus beruflichen Gründen ins zweite Glied zurück.

Als aktiver Schiri pfiff Burkhard Blicker Spiele bis zur Bezirksoberliga (heute Gruppenliga). Lange Jahre unterstützte der Verstorbene zudem den ehemaligen heimischen Oberliga-Referee Roland Horschitz als Assistent an der Linie. Im Juli 2003 wurde er für über 500 geleitete Partien geehrt.

Der ehemalige Kreisschiedsrichterobmann amtierte zudem als Beobachter; in dieser Eigenschaft schaute er Unparteiischen bis zur Landesliga über die Schulter.

Im Kreisfußballausschuss bekleidete Burkhard Blicker unter anderem das Amt des Klassenleiters.

Mitglieder aller Gremien sowie die heimischen Referees schätzten vor allem das gleichermaßen freundliche, besonnene und ausgleichende Wesen Blickers, dessen viel zu früher Tod in den Reihen der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg eine schmerzhafte Lücke hinterlässt.

Der Verstorbene wurde am 23. Februar im Siegbacher Ortsteil Oberndorf zu Grabe getragen. Das Beileid der Dillkreis-Schiris gilt seinen Angehörigen, Freunden und Verwandten.

Die Schiedsrichtervereinigung Dillenburg wird ihrem ehemaligen Obmann ein ehrendes Andenken bewahren.