Arnold, der seit 1982 ehrenamtlich im Hessischen Fußball-Verband tätig war, hatte insbesondere ein Herz für die Jugend. Seine Tätigkeit im Fußballkreis Wetzlar begann er 1982 als Klassenleiter der B-Jugend. Bereits zwei Jahre später wurde er zum stellvertretenden Kreisjugendwart gewählt. Gleichzeitig fungierte er als Klassenleiter der A- und B-Jugend des Bezirks Gießen-Marburg, ehe er 1996 das Amt des Kreisjugendwarts (bis 2000) übernahm. Seine Erfahrungen und Kenntnisse brachte er zudem als Leiter von verschiedenen Senioren-Klassen ein. 1998 wurde Harald Arnold stellvertretender Bezirksjugendwart, zwei Jahre später Jugendwart.

Auch als Schiedsrichter ausgeholfen

Trotz seiner gesundheitlichen Probleme – Harald Arnold litt an Morbus Bechterew -, die schon einige Operationen notwendig machten, war er immer für „seinen“ Fußballsport zur Stelle und half bis zuletzt noch als Schiedsrichter aus, wenn Not am Manne war.
 
Als Fußballer jagte er 18 Jahre lang beim SC Niedergirmes dem „runden Leder“ nach. Seine vielseitige ehrenamtliche Tätigkeit blieb auch den Verbänden nicht verborgen. Zahlreiche Ehrungen sind ein Beleg dafür. Den Ehrenbrief, die Ehrenurkunde sowie die Verdienstnadel des Landessportbundes Hessen gehörten ebenso zu seinen Auszeichnungen wie die Ehrennadel in Bronze und die Große Verdienstnadel des HFV.

Nachdem er 1999 den Sprung in die Regionalliga geschafft hatte, ist Ralf Viktora zehn Jahre später zugunsten des Unparteiischen Christof Günsch (Frankenberg/21) als Schiedsrichter aus der vierthöchsten deutschen Spielklasse ausgeschieden. In der 2. Bundesliga war der Oberndorfer insgesamt 11 Jahre als Assistent aktiv. Nachdem sein langjähriger „Gespannführer“ Thomas Frank nunmehr als Schiedsrichter aus der 2. Liga herausgenommen wurde, legt auch der für den SSV Dillenburg aktive Linienrichter die Fahne aus der Hand. Ralf Viktora wird der „schwarzen Zunft“ in Zukunft als Beobachter und Mitglied des Hessischen Verbandsschiedsrichterausschusses (VSA) erhalten bleiben. Die offizielle Verabschiedung des Oberndorfers als höherklassiger Spielleiter erfolgte jetzt beim Hessenliga-Lehrgang in Dipperz.

Sportliche Aushängeschilder der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg sind somit in der neuen Saison Florian Hermann (SSV Simmersbach), Anke Gottfried (SSV Donsbach), Gruppenliga-Aufsteiger Johannes Lang (Eintracht Haiger) und Christian Hofheinz (SSV Sechshelden). Letztgenanntem bietet sich zusätzlich als so genannter Nachrücker noch ein kleines Hintertürchen, den Sprung in die Verbandsliga zu schaffen. Anke Gottfried, die nach ihrer „Babypause“ auf die Liste der Gruppenliga-Schiris zurückkehrt, wird ferner als Assistentin in der 1. und 2. Frauen-Bundesliga aktiv sein.

Darüber hinaus verfügt die Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg in der Meisterschaftsrunde 2009/2010 über 15 Spielleiter, die in der Kreisoberliga pfeifen dürfen. Neben den Schiris Daniel Klingelhöfer (SSV Eiershausen), Maximilian Schäfer (SV Eisemroth), Jan Pinstock (SV Eisemroth) und Angelique Zirfas (TuS Driedorf), die als so genannte „Perspektivschiedsrichter“ an die „KOL“ herangeführt werden sollen und die Berechtigung haben, Begegnungen der zweithöchsten Spielklasse auf Regionsebene zu leiten, zählen diese Unparteiischen zur Riege der Kreisoberliga-Referees: Thomas Möller (SG Arborn/M.), Murat Bozkir (SSV Dillenburg), Jens Rometsch (SSV Langenaubach), Oliver Klein (SSV Langenaubach), Lukas Nöh (SSV Medenbach), Andreas Hofheinz (SSV Sechshelden), Florian Kunz (TSV „Nassau“ Beilstein), Daniel Weber (TSG Mandeln), Joachim Spahn (TSV Eibach), Sebastian Müller (SSC Burg) und Jörg Menk (TSSV Schönbach).
     
Ebenfalls für die Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg höherklassig aktiv sind die Beobachter Bernd Gimbel (SSV Rabenscheid), Klaus Ebert (SV Niederscheld), Burkhard Blicker (FSV Manderbach) und Jörg Menk (TSSV Schönbach).  

Die Vertretung der SR-Vereinigung Dillenburg trifft ab 13 Uhr – in dieser Reihenfolge – auf die Spielleiter aus Biedenkopf, Alsfeld, Gießen, Marburg, Wetzlar, Schwalm-Eder und Frankenberg. Das Ende des Turniers, in dem jede teilnehmende Mannschaft gegen jedes Team antreten wird, ist für 16 Uhr vorgesehen. Die dem runden Leder nachjagenden Referees sind auf zwei Klein-Feldern gleichzeitig aktiv.
Die Spielzeit beträgt einmal zehn Minuten. Pro Mannschaft sind fünf Feldspieler und ein Torwart erforderlich.
Im Anschluss an das Turnier und die Siegerehrung lädt die ausrichtende Schiedsrichter-Vereinigung Frankenberg die Aktiven und ihre Anhänger zum gemütlichen Beisammensein sein.

Die Biker unter den heimischen Unparteiischen sind am 26. und 27. September unterwegs. „Scout“ Bernd Gimbel hat wieder eine schöne Route ausgesucht. Bei schlechter Witterung wird der Ausflug per Pkw stattfinden. Um eine kurzfristige Anmeldung bei Bernd Gimbel wird unter der Mobilnummer (0151) 18209017 oder per Mail an bernd-gimbel@t-online.de gebeten.

Am Freitag (5. Juni) findet im Sportheim des FC Hörbach zunächst die obligatorische Jung-Schiri-Sitzung statt; die Zusammenkunft beginnt um 17 Uhr. Ab 18.15 Uhr tagen an gleicher Stelle die übrigen Referees der SR-Vereinigung Dillenburg anlässlich ihrer regulären Monatsversammlung.

Ebenfalls im Domizil des B-Ligisten findet am Sonntag (7. Juni) eine Schulung zum „Online Spielbericht“ statt. An diesem Treffen sollten all die Spielleiter teilnehmen, die in der nächsten Saison in den Austauschkreisen der Dill-Schiris zum Einsatz kommen wollen. Die Schulung unter der Leitung des Siegener Kreisschiedsrichterobmanns Ralf Plate beginnt um 10 Uhr.

Unparteiische der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg, die Spiele in diesen Kreisen pfeifen wollen, sollten sich diesen Termin bereits vormerken. Der Hinweis von Dillkreis-KSO Rainer Wendland: „Wer nicht zu dieser Schulung erscheint, wird künftig keine Paarungen aus den besagten Kreisen mehr bekommen können.“ Durchgeführt wird die Schulung vom Siegener Kreisschiedsrichterobmann Ralf Plate. Beginn der Veranstaltung ist um 10 Uhr. Spielleiter der Kreisoberliga, die an einer ähnlichen Schulung im Hörbacher Sportheim bereits teilgenommen hatten, sind am 7. Juni ebenfalls herzlich willkommen. 

Im Anschluss an die Leistungsprüfung trafen sich die höherklassigen Schiris im Domizil des SV „Grün-Rot“, um die Weichen für die bevorstehende Meisterschaftsrunde zu stellen. „Verschenkt die Punkte nicht bei nichtigen Sachen“, appellierte KSA-Mitglied Jörg Menk an die Unparteiischen, die sich in der kommenden Saison den Argusaugen der Beobachter stellen werden. Menk rief die Schiedsrichter dazu auf, auf eine ordentliche Kleidung Wert zu legen, „viel mit klarer Gestik zu arbeiten“ und die Spielfortsetzungen deutlich anzuzeigen. Darüber hinaus, so der erfahrene Beobachter weiter, hätten des Feldes verwiesene Spieler nichts mehr auf der Bank zu suchen. Unbefugte hätten den Sportplatz-Innenraum zu verlassen.

Zu guter Letzt schrieb der Schönbacher Schiedsrichter-Funktionär den höherklassigen Spielleitern ins Stammbuch, Melde- und Bestätigungstermine zu beachten. Menk und Kreis-Lehrwart Roland Horschitz (Herborn) übereinstimmend: „Die Schlampereien der Vergangenheit müssen raus.“

Zu einer weiteren Absprache treffen sich die sportlichen Aushängeschilder der Schiedsrichter-Vereinigung unmittelbar vor dem Beginn der neuen Meisterschaftsrunde 2009/2010 am Freitag (31. Juli), 17 Uhr, im Sportheim des FC „Germania“ Hörbach.

Der aufstrebende B-Ligist nutzte sein Heimspiel gegen den FC „Germania“ Hörbach, um Garrison nach der Reserve-Partie beider Mannschaften für seine Tätigkeit zugunsten der „Hasel“-Kicker Dank zu sagen. Eine kleine SSV-Delegation um Vereinschef „Bimbo“ Freischlad würdigte den Einsatz seines Schiedsrichters mit einem kleinen Präsent und den besten Wünschen für die Zukunft.

Tomas Lynn Garrison hatte 1990 erstmals eine Schiedsrichter-Prüfung bestanden. Anschließend pfiff er zunächst für den FSV Nanzenbach und dann für den SSV Donsbach. „In dieser Zeit habe ich rund 500 Spiele geleitet“, berichtet der 49-Jährige. Bis in die Bezirksliga hinauf war er damals als Referee aktiv.

Seit dem 1. Dezember 2008 ist der rührige Unparteiische nunmehr in der Oberpfalz zu Hause. „Ein echtes Herborner Mädchen“, sei – wie Garrison zugibt – der Grund für den Umzug nach Bayern gewesen.

Sportlich ist der Unparteiische nunmehr in der Schiedsrichter-Vereinigung Amberg/Weiden zu Hause. „Ich bin da sehr gut aufgenommen worden“, berichtet der Bruder von „Vize-KSO“ Michael Garrison. Zwischenzeitlich habe er dort 12 Spiele geleitet. Sein neuer Heimatverein ist jetzt der DJK Weiden.

An seine Zeit als Schiedsrichter im ehemaligen Dillkreis erinnert sich Tomas Lynn Garrison gerne zurück. Sein abschließender Ausblick: „Wenn es die Zeit erlaubt, komme ich gerne mal wieder vorbei. Ich habe mich bei den Dill-Schiris stets wohl gefühlt.“