Nach den guten Erfahrungen der Vergangenheit soll die Aktion, von der sich der KSA einen längeren Verbleib frisch gebackener Unparteiischer in der „schwarzen Zunft“ erhofft, ein weiteres Mal durchgeführt werden.

Aus diesem Grund sucht der Kreisschiedsrichterausschuss vor allem für die 14 minderjährigen Spielleiter, die sich im Laufe des ersten Halbjahres der „schwarzen Zunft“ angeschlossen haben, interessierte Betreuerinnen und Betreuer. Insgesamt hatte die heimische Schiri-Vereinigung nach den 2016er-Neulingslehrgängen in den Kreisen Dillenburg, Limburg-Weilburg und Siegen-Wittgenstein 20 neu ausgebildete Unparteiische in ihren Reihen willkommen heißen können.

Im Zuge des Patenmodells wird den Anfängern für die Dauer von mindestens 12 Monaten ein erfahrener Referee zur Seite gestellt. Denn, die Erfahrung zeigt: Wer länger als zwei Jahre Schiri bleibt, hält den Schiedsrichtern meist über Jahrzehnte hinweg die Treue.

Die Paten betreuen den gerade ausgebildeten Unparteiischen insbesondere während der ersten Spielleitungen und können bei kritischen Situationen vor Ort klärend zugunsten des jungen Schiedsrichters eingreifen.

Ziel des Patenmodells ist es unter anderem, die hohe Zahl der Anfänger zu senken, die in den ersten eineinhalb Jahren nach dem Absolvieren des Neulingslehrgangs die Pfeife aus Frust und Ärger oder wegen fehlender Motivation und dem Nichtvorhandensein eines persönlichen Ansprechpartners aus den Reihen der Schiedsrichtervereinigung wieder aus der Hand legen und der schwarzen Zunft so trotz aufwendiger Ausbildung frühzeitig verloren gehen.

Der frühe Verlust der Anfänger führt zu einer hohen Fluktuation gerade im Bereich der jüngeren Unparteiischen der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg, zum eventuellen Verlust möglicher förderungswürdiger Talente, zu einer Alterslücke im Bereich der 25- bis 40-jährigen Unparteiischen und schließlich zu einer Überalterung der Vereinigung.

Besonders geeignet, das Amt des Schiedsrichter-Paten zu übernehmen, sind passive Mitglieder der Schiedsrichter-Vereinigung, aber auch ältere aktive Unparteiische, die aus eigener Erfahrung wissen, wie schwer ihnen selbst der Einstieg in das Hobby des Schiedsrichters fiel und die sich damals selbst eine entsprechende Unterstützung erhofft hätten.

Paten, die zum Gelingen der diesjährigen Aktion beitragen wollen, können sich ab sofort per E-Mail bei Joachim Spahn, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im Kreisschiedsrichterausschuss Dillenburg, E-Mail joachim-spahn@t-online.de – spätestens aber bei der nächsten Pflichtsitzung am 29. Juli in Hörbach – melden.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


*