Im Vorfeld des Alois-Plescher-Winterpokals, der am Dienstag (5. Januar) in der Nassau-Oranien-Halle in Dillenburg beginnt, hatte der Kreis-Schiri-Ausschuss die fast vierstündige Fortbildung kurzfristig ins Lehrprogramm aufgenommen. Das Traditionsturnier, das der Fußballausschuss unter Leitung von Martin Seidel bis Sonntag (10. Januar) ausrichtet, soll erstmals komplett nach Futsal-Regeln ausgetragen werden.

Fouls werden gezählt und addiert

Martin Reitz, Mitglied des Verbandslehrstabs (Foto), führte die interessierten Referees aus dem Landstrich an der Dill in die Besonderheiten der Sportart ein, bei der unter anderem das Grätschen verboten ist und die Fouls der Mannschaften gezählt und addiert werden. Bei regulärer Spielzeit gibt es ab dem sechsten Foul jeweils einen Strafstoß.

Der Inheidener Funktionär wies auch darauf hin, dass die Fortsetzung der Partie nach einem Seitenaus beim Futsal per Einkick erfolgt und Akteure für die Spielfortsetzung maximal vier Sekunden Zeit haben, um den Ball wieder ins Spiel zu bringen. Ferner, so Reitz, könnten Tore – anders als beim herkömmlichen Hallenfußball – auch aus der eigenen Hälfte erzielt werden.

Spezieller Futsal-Ball erhöht die Attraktivität

Der Futsal-Ball sei etwas kleiner als der klassische Fußball und in seiner Ausführung extrem sprungreduziert. Das runde Leder ist so von den Akteuren einfacher zu kontrollieren und bleibt wesentlich häufiger am Boden. Reitz: „Der Futsal-Ball fördert flaches, druckvolles Passspiel. Das erhöht die Attraktivität.“

Die 17 neuen Futsal-Schiedsrichter im Fußballkreis Dillenburg heißen: Rolf Weichbold, Hans Jürgen Pfeiffer, Benjamin Luca Pfeiffer, Roland Horschitz, Jan Pascal Schmidt, Roger Schmidt, David Bräuer, André Linnebacher, Reinhard Eisenkrämer, Svenja Hinkelmann, Joel Gillner, Svenja Schmidt, Udo Schmidt, Kudret Saloglu, Stefan Stahl, Sebastian Müller und Joachim Spahn.

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