Der „Aufsteiger“ der SR-Vereinigung Dillenburg im Kurz-Porträt (alle Daten – Stand: 11/2007):

Einsatz als Schiedsrichter zurzeit: Kreisoberliga

Größe/Gewicht: 180 cm/92 kg

Geboren am: 22. April 1979

Schiedsrichter für: SG Arborn-Münchhausen

Schiedsrichter seit: Januar 2006

Erlernter Beruf: Kaufmann

Familienstand: ledig

Hobbys: Fußball, Schiedsrichter, Eintracht Frankfurt, laufen, reisen

Sportliche Ziele: Einen Marathon unter 4:30 Stunden zu laufen

Lieblingsinterpret/Lieblingsmusik: Blink 182, Green Day, Linkin Park, Metallica

Lieblingsschauspieler: Tom Hanks, Matt Damon, Kiefer Sutherland

Lieblingsfilm: „The Saw“, „24“, „Fightclub“

Lieblingsgetränk: Apfel-Schorle, Kristallweizen

Leibgericht: Pizza Putzik mit Krabben und Knoblauch

Fährt zurzeit: Opel Omega

Traumauto: BMW 6er Cabrio

Lieblingsurlaubsland: Karibik (am liebsten auf der „AIDA“)

Grund ist eine Belegung des Hörbacher Vereinsdomizils am 11. Juni. Von der Vorverlegung der Pflichtsitzung auf den 4. Juni sind selbstverständlich auch die Jung-Schiris betroffen. Ihre Zusammenkunft beginnt um 17 Uhr.

Im Zuge der gut besuchten Jung-Schiedsrichter-Sitzung und der regulären Schiri-Zusammenkunft setzte sich das Mitglied des Kreisschiedsrichterausschusses mit dem Thema „Der Faktor Zeit in den Spielregeln“ – und damit vor allem mit der Regel 7 („Dauer des Spiels“) – auseinander. Müller rief seinen Zuhörern unter anderem noch einmal die unterschiedliche Dauer der Verlängerung bei Junioren-Spielen in Erinnerung. Im aktuellen Regelheft sind die Spielzeiten der Jugend-Spiele und die Dauer eventuell notwendiger Verlängerungen auf Seite 63 zu finden.

Der Referent versuchte seinem Publikum noch einmal den Unterschied zwischen verloren gegangener und vergeudeter Spielzeit nahe zu bringen, und wies darauf hin, „dass die nachzuspielende Zeit im Allgemeinen im Ermessen des Schiedsrichters liegt“. Verloren gegangene Zeit (zum Beispiel nach einer Unterbrechung des Spiels wegen eines Gewitters) müsse nachgespielt werden. Vergeudete Zeit hingegen (zum Beispiel Spielverzögerungen) werde unter Beachtung der Vorteilbestimmung nachgespielt.

Zum Thema „Nachspielzeit“ sei in der Regel 7 unter anderem festgehalten, dass „in jeder Spielzeit die Zeit nachgespielt wird, die für Auswechslungen, Verletzungen von Spielern, den Transport verletzter Spieler vom Spielfeld, Zeitschinden oder jeden anderen Grund“ verloren geht.

Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen rief der für den SSC Burg aktive Funktionär den Dill-Schiris noch einmal die maximale Dauer einer Spielunterbrechung aus Witterungsgründen (30 Minuten), den Sinn und Zweck der „6-Sekunden-Torwartregel“ und den Umstand in Erinnerung, dass die Dauer der Halbzeitpause 15 Minuten nicht übertreffen sollte.

Eine Verlängerung des Spiels bzw. der jeweiligen Halbzeit werde in der Regel 7 allein für die Ausführung oder Wiederholung eines Strafstoßes zwingend verlangt.

Wolle der Schiedsrichter Zeit nachspielen lassen, so habe er dies kurz vor Ende der jeweiligen Spielhälfte für alle Beteiligten deutlich sichtbar anzuzeigen. Müller: „Am besten macht Ihr das eine Minute vor Schluss!“

Nächste Pflichtsitzung am 4. Juni

Eine Vielzahl von Regelfragen rundete das Referat des stellvertretenden Kreis-Lehrwarts ab. Die nächste Schiedsrichter-Monatsversammlung ist – anders als von Dill-Schiri-Obmann Rainer Wendland am Freitagabend angekündigt – auf Freitag (4. Juni), 17 Uhr bzw. 18.15 Uhr – terminiert.