Die Abstimmung der genauen Spieltermine erfolgt am Samstag (11. Juni) im Sportheim des FSV „Edelweiß“ Manderbach. Die A-Ligisten tagen ab 10 Uhr; die Besprechung für die B-Liga Süd beginnt um 12 Uhr, die für die B-Liga Nord um 13.30 Uhr. Die Pokalauslosung geht am Montag (6. Juli), 18.30 Uhr, im Rodenbacher Sportheim über die Bühne.

Die Einteilung der Spielklassen im Überblick:

A-Liga (16 Teams): Türkgücü Dillenburg, Gusternhain/Roth, SG Kalteiche, SV Niederscheld, SG Sinn, FC Merkenbach, SG Dietzhölztal, SV Eisemroth, SSV Hirzenhain, FC Flammersbach, SK Herbornseelbach, SG Fellerdilln/Rodenbach, SG Beilstein/A., TSV Steinbach, SSG Breitscheid, SSV Sechshelden. Es gibt einen Aufsteiger. 2. Platz = Relegation zur KOL West. Es gibt einen Absteiger. Der Vorletzte bestreitet die Relegation gegen die Zweiten der beiden B-Ligen.

B-Liga Nord (15 Teams): SG Roth/Simmersbach, FSV Manderbach, SG Obere Dill, SG Roßbachtal, TSV Steinbach II, TSG Mandeln, SSV Steinbrücken, SSV Frohnhausen II, SSV Dillenburg II, SSV Langenaubach II, SG Eschenburg II, Eintracht Haiger II, FSV Nanzenbach, SG Dietzhölztal II, SV Oberscheld. Es gibt einen Aufsteiger. Der 2. Platz berechtigt zur Teilnahme an der Relegation zur A-Liga.

B-Liga Süd (15 Teams): SSV Donsbach, FC Hörbach, SV Herborn, ESV Herborn, SSV Guntersdorf, TSSV Schönbach, SG Mittenaar II, SV Uckersdorf, SSC Burg II, SSV Medenbach II, SG Tringenstein/O., TuS Driedorf II, SW Erdbach, SV Übernthal, TSV Eibach. Es gibt einen Aufsteiger. Der 2. Platz berechtigt zur Teilnahme an der Relegation zur A-Liga.

Die Klassenleiter heißen weiterhin Martin Seidel (A-Liga), Bruno Misamer (B-Liga Süd) und Burkhard Blicker (B-Liga Nord).

Frankfurter Rundschau: In der neuen Europa League gibt es pro Spiel fünf Schiedsrichter, zwei davon sollen die Tore beobachten. Sinnvoll oder albern?
Lutz Wagner: Einen Versuch ist es wert, aber ich bin skeptisch. Vor allem deshalb, weil der Schiedsrichterstab erneut größer wird. Ich frage mich: Passt da noch das Verhältnis? Zwei Mann mehr für eine Situation, zu der es vielleicht alle drei bis vier Spiele kommt.

Was fänden Sie besser?
Ich plädiere für eine technische Lösung: Ein Chip im Ball wäre sinnvoll – sofern die Technik funktioniert.

„Es gibt keine hundertprozentige Sicherheit“

Hätte ein Torrichter das Wembleytor verhindert?
Das wäre ganz schwierig gewesen. Jemand, der hinter dem Tor steht, kann natürlich manche Dinge sehen, die der Schiedsrichter und die Assistenten nicht erkennen. Nur: Auch ein Torrichter kann nicht jede kritische Situation auflösen. Es gibt keine hundertprozentige Sicherheit.

Was sagen Ihre Kollegen in der Bundesliga über die Torrichter?
Ob da hinter dem Tor noch einer sitzt oder nicht: Für uns als Schiedsrichter ändert sich fast nichts. Der Torrichter kann einige wichtige Entscheidungen treffen. Aber auf den normalen Spielbetrieb wird er gar nicht viel Einfluss haben. Deswegen hat man bei der FIFA überlegt, ob er noch andere Aufgaben übernehmen könnte – zum Beispiel über kritische Szenen im Strafraum mitentscheiden. Allerdings denke ich, dass der Nutzen eher gering sein wird.

Heißt also: Torrichter – keine gute Idee?
Letztlich zeigt das erst die Praxis. Die Tests finde ich durchaus gut, ob man allerdings mit den Torrichtern tatsächlich eine Verbesserung erzielt, wage ich zu bezweifeln. Wenn das Ganze nicht funktioniert oder der Aufwand zu groß ist, muss man deshalb nachher den Mut haben zu sagen: Okay, dann lassen wir es bleiben.

Und wenn sich der Torrichter bewährt: Profitiert am Ende nur der Profifußball?
Wir haben in Deutschland 97.000 Wettbewerbsspiele pro Woche – und nur 80.000 Schiedsrichter. Es fehlen also schon heute 12.000. Für die Basis ist das ein großes Problem. Deshalb kann man die Torrichter nur im Profifußball einführen, im absoluten Topbereich. In den unteren Ligen wird es nie welche geben. Übrigens auch keinen Chip im Ball. Die Kosten sind einfach zu hoch.

„Amateurfußball ist Freizeitbeschäftigung“

Wie könnte im Amateurbereich eine Lösung aussehen?
Eine perfekte Lösung gibt es nicht. Mit einer gewissen Fehlerquote muss man immer leben. Je weiter wir uns vom Profibereich entfernen, umso größer wird diese zwangsläufig auch werden. Amateurfußball ist Freizeitbeschäftigung, und hier gilt sicher noch mehr, dass Unzulänglichkeiten und Fehler zu akzeptieren sind.

Quelle: Frankfurter Rundschau, Ausgabe vom 22. Juni 2009     

2:0-Auftaktsieg gegen Biedenkopf

Einem 2:0-Auftakterfolg gegen die Vertretung des Kreises Biedenkopf folgten weitere Siege der kickenden Dill-Schiris gegen Alsfeld (1:0), Gießen (4:1), Marburg (2:1), Wetzlar (4:1) und Schwalm-Eder (2:1). Nachdem sich die Schmidt-Truppe jedoch eine 2:3-Schlappe im abschließenden Spiel gegen Frankenberg erlaubt hatte, geriet der Gewinn des Regions-Titels jedoch einmal in Gefahr. Unter Dach und Fach war der Turniersieg dann aber, nachdem sich der Zweitplatzierte aus Marburg in seiner letzten Partie lediglich torlos von Alsfeld getrennt und mit insgesamt 16 Zählern und 12:2 Toren den Sprung auf Platz eins verpasst hatte.

Regions-Turnier 2010 in Sechshelden

Die ausrichtende Schiedsrichter-Vereinigung Frankenberg zeichnete die Dill-Schiris nach dem Wettstreit als frisch gebackenen Regionssieger aus. Im kommenden Jahr geht der Wettstreit der kickenden Unparteiischen anlässlich der 90-Jahr-Feier der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg (24. und 25. Juli 2010) auf dem Sportgelände in Sechshelden über die Bühne.

Spielleiter Helmut Metz nimmt die Meldungen schriftlich (Kellersgraben 8, 35686 Donsbach) sowie per Mail (h.metz.donsbach@t-online.de) entgegen.

Auslosung am 6. Juli in Rodenbach

Die Auslosung der ersten Runden erfolgt am Montag, 6. Juli, ab 18.30 Uhr im Sportheim des SV Rodenbach. Dort ist auch die Übergabe der Fußbälle und die Verlosung der Trainingswesten durch den Pokalsponsor vorgesehen. Die erste Runde im Kreispokal ist für die Zeit vom 22. bis 29. Juli geplant, die zweite Runde soll zwischen dem 5. und 12. August ausgetragen werden. Das Endspiel ist für den 12. Mai 2010 anvisiert. Im Reservepokal ist geplant, die ersten drei Runden noch in diesem Jahr zu absolvieren, und zwar am 28. Juli, 4. August und 22. September.

Das Redaktionsteam (Joachim Spahn, Ralf Viktora, Helmut Metz) hat wieder einen lesenswerten Inhalt zusammengestellt. Neben dem Grußwort von Ralf Viktora und einer Übersicht über die höherklassigen heimischen Schiedsrichter in der Spielzeit 2009/2010 enthält der neue „Peifekopp“ ein Jubiläums-Interview mit Kreisfußballwart Martin Seidel, der im Gespräch mit der Redaktion kein Blatt vor den Mund genommen hat.

Ebenfalls berücksichtigt wurden ein Steckbrief des Kreisoberliga-Schiris Murat Bozkir (SSV Dillenburg), zahlreiche Regelfragen und deren Auflösung, die obligatorischen „runden Geburtstage“ und ein lesenswerter Beitrag von Helmut Metz aus der Rubrik „Schiedsrichter-Geschichte und -Geschichten“.

Termin- und Adressübersichten und ein Buch-Tipp runden die 24-seitige Jubiläums-Ausgabe ab.

Der neue „Peifekopp“ soll bei der bevorstehenden Kreis-Pokal-Auslosung, der Rundenbesprechung der Kreisligen und bei der ersten Zusammenkunft der Dillkreis-Schiedsrichter in der neuen Saison am 31. Juli in Hörbach erstmals verteilt werden!     

Arnold, der seit 1982 ehrenamtlich im Hessischen Fußball-Verband tätig war, hatte insbesondere ein Herz für die Jugend. Seine Tätigkeit im Fußballkreis Wetzlar begann er 1982 als Klassenleiter der B-Jugend. Bereits zwei Jahre später wurde er zum stellvertretenden Kreisjugendwart gewählt. Gleichzeitig fungierte er als Klassenleiter der A- und B-Jugend des Bezirks Gießen-Marburg, ehe er 1996 das Amt des Kreisjugendwarts (bis 2000) übernahm. Seine Erfahrungen und Kenntnisse brachte er zudem als Leiter von verschiedenen Senioren-Klassen ein. 1998 wurde Harald Arnold stellvertretender Bezirksjugendwart, zwei Jahre später Jugendwart.

Auch als Schiedsrichter ausgeholfen

Trotz seiner gesundheitlichen Probleme – Harald Arnold litt an Morbus Bechterew -, die schon einige Operationen notwendig machten, war er immer für „seinen“ Fußballsport zur Stelle und half bis zuletzt noch als Schiedsrichter aus, wenn Not am Manne war.
 
Als Fußballer jagte er 18 Jahre lang beim SC Niedergirmes dem „runden Leder“ nach. Seine vielseitige ehrenamtliche Tätigkeit blieb auch den Verbänden nicht verborgen. Zahlreiche Ehrungen sind ein Beleg dafür. Den Ehrenbrief, die Ehrenurkunde sowie die Verdienstnadel des Landessportbundes Hessen gehörten ebenso zu seinen Auszeichnungen wie die Ehrennadel in Bronze und die Große Verdienstnadel des HFV.

Nachdem er 1999 den Sprung in die Regionalliga geschafft hatte, ist Ralf Viktora zehn Jahre später zugunsten des Unparteiischen Christof Günsch (Frankenberg/21) als Schiedsrichter aus der vierthöchsten deutschen Spielklasse ausgeschieden. In der 2. Bundesliga war der Oberndorfer insgesamt 11 Jahre als Assistent aktiv. Nachdem sein langjähriger „Gespannführer“ Thomas Frank nunmehr als Schiedsrichter aus der 2. Liga herausgenommen wurde, legt auch der für den SSV Dillenburg aktive Linienrichter die Fahne aus der Hand. Ralf Viktora wird der „schwarzen Zunft“ in Zukunft als Beobachter und Mitglied des Hessischen Verbandsschiedsrichterausschusses (VSA) erhalten bleiben. Die offizielle Verabschiedung des Oberndorfers als höherklassiger Spielleiter erfolgte jetzt beim Hessenliga-Lehrgang in Dipperz.

Sportliche Aushängeschilder der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg sind somit in der neuen Saison Florian Hermann (SSV Simmersbach), Anke Gottfried (SSV Donsbach), Gruppenliga-Aufsteiger Johannes Lang (Eintracht Haiger) und Christian Hofheinz (SSV Sechshelden). Letztgenanntem bietet sich zusätzlich als so genannter Nachrücker noch ein kleines Hintertürchen, den Sprung in die Verbandsliga zu schaffen. Anke Gottfried, die nach ihrer „Babypause“ auf die Liste der Gruppenliga-Schiris zurückkehrt, wird ferner als Assistentin in der 1. und 2. Frauen-Bundesliga aktiv sein.

Darüber hinaus verfügt die Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg in der Meisterschaftsrunde 2009/2010 über 15 Spielleiter, die in der Kreisoberliga pfeifen dürfen. Neben den Schiris Daniel Klingelhöfer (SSV Eiershausen), Maximilian Schäfer (SV Eisemroth), Jan Pinstock (SV Eisemroth) und Angelique Zirfas (TuS Driedorf), die als so genannte „Perspektivschiedsrichter“ an die „KOL“ herangeführt werden sollen und die Berechtigung haben, Begegnungen der zweithöchsten Spielklasse auf Regionsebene zu leiten, zählen diese Unparteiischen zur Riege der Kreisoberliga-Referees: Thomas Möller (SG Arborn/M.), Murat Bozkir (SSV Dillenburg), Jens Rometsch (SSV Langenaubach), Oliver Klein (SSV Langenaubach), Lukas Nöh (SSV Medenbach), Andreas Hofheinz (SSV Sechshelden), Florian Kunz (TSV „Nassau“ Beilstein), Daniel Weber (TSG Mandeln), Joachim Spahn (TSV Eibach), Sebastian Müller (SSC Burg) und Jörg Menk (TSSV Schönbach).
     
Ebenfalls für die Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg höherklassig aktiv sind die Beobachter Bernd Gimbel (SSV Rabenscheid), Klaus Ebert (SV Niederscheld), Burkhard Blicker (FSV Manderbach) und Jörg Menk (TSSV Schönbach).  

Die Vertretung der SR-Vereinigung Dillenburg trifft ab 13 Uhr – in dieser Reihenfolge – auf die Spielleiter aus Biedenkopf, Alsfeld, Gießen, Marburg, Wetzlar, Schwalm-Eder und Frankenberg. Das Ende des Turniers, in dem jede teilnehmende Mannschaft gegen jedes Team antreten wird, ist für 16 Uhr vorgesehen. Die dem runden Leder nachjagenden Referees sind auf zwei Klein-Feldern gleichzeitig aktiv.
Die Spielzeit beträgt einmal zehn Minuten. Pro Mannschaft sind fünf Feldspieler und ein Torwart erforderlich.
Im Anschluss an das Turnier und die Siegerehrung lädt die ausrichtende Schiedsrichter-Vereinigung Frankenberg die Aktiven und ihre Anhänger zum gemütlichen Beisammensein sein.

Die Biker unter den heimischen Unparteiischen sind am 26. und 27. September unterwegs. „Scout“ Bernd Gimbel hat wieder eine schöne Route ausgesucht. Bei schlechter Witterung wird der Ausflug per Pkw stattfinden. Um eine kurzfristige Anmeldung bei Bernd Gimbel wird unter der Mobilnummer (0151) 18209017 oder per Mail an bernd-gimbel@t-online.de gebeten.