Am Freitag (5. Juni) findet im Sportheim des FC Hörbach zunächst die obligatorische Jung-Schiri-Sitzung statt; die Zusammenkunft beginnt um 17 Uhr. Ab 18.15 Uhr tagen an gleicher Stelle die übrigen Referees der SR-Vereinigung Dillenburg anlässlich ihrer regulären Monatsversammlung.

Ebenfalls im Domizil des B-Ligisten findet am Sonntag (7. Juni) eine Schulung zum „Online Spielbericht“ statt. An diesem Treffen sollten all die Spielleiter teilnehmen, die in der nächsten Saison in den Austauschkreisen der Dill-Schiris zum Einsatz kommen wollen. Die Schulung unter der Leitung des Siegener Kreisschiedsrichterobmanns Ralf Plate beginnt um 10 Uhr.

Unparteiische der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg, die Spiele in diesen Kreisen pfeifen wollen, sollten sich diesen Termin bereits vormerken. Der Hinweis von Dillkreis-KSO Rainer Wendland: „Wer nicht zu dieser Schulung erscheint, wird künftig keine Paarungen aus den besagten Kreisen mehr bekommen können.“ Durchgeführt wird die Schulung vom Siegener Kreisschiedsrichterobmann Ralf Plate. Beginn der Veranstaltung ist um 10 Uhr. Spielleiter der Kreisoberliga, die an einer ähnlichen Schulung im Hörbacher Sportheim bereits teilgenommen hatten, sind am 7. Juni ebenfalls herzlich willkommen. 

Im Anschluss an die Leistungsprüfung trafen sich die höherklassigen Schiris im Domizil des SV „Grün-Rot“, um die Weichen für die bevorstehende Meisterschaftsrunde zu stellen. „Verschenkt die Punkte nicht bei nichtigen Sachen“, appellierte KSA-Mitglied Jörg Menk an die Unparteiischen, die sich in der kommenden Saison den Argusaugen der Beobachter stellen werden. Menk rief die Schiedsrichter dazu auf, auf eine ordentliche Kleidung Wert zu legen, „viel mit klarer Gestik zu arbeiten“ und die Spielfortsetzungen deutlich anzuzeigen. Darüber hinaus, so der erfahrene Beobachter weiter, hätten des Feldes verwiesene Spieler nichts mehr auf der Bank zu suchen. Unbefugte hätten den Sportplatz-Innenraum zu verlassen.

Zu guter Letzt schrieb der Schönbacher Schiedsrichter-Funktionär den höherklassigen Spielleitern ins Stammbuch, Melde- und Bestätigungstermine zu beachten. Menk und Kreis-Lehrwart Roland Horschitz (Herborn) übereinstimmend: „Die Schlampereien der Vergangenheit müssen raus.“

Zu einer weiteren Absprache treffen sich die sportlichen Aushängeschilder der Schiedsrichter-Vereinigung unmittelbar vor dem Beginn der neuen Meisterschaftsrunde 2009/2010 am Freitag (31. Juli), 17 Uhr, im Sportheim des FC „Germania“ Hörbach.

Der aufstrebende B-Ligist nutzte sein Heimspiel gegen den FC „Germania“ Hörbach, um Garrison nach der Reserve-Partie beider Mannschaften für seine Tätigkeit zugunsten der „Hasel“-Kicker Dank zu sagen. Eine kleine SSV-Delegation um Vereinschef „Bimbo“ Freischlad würdigte den Einsatz seines Schiedsrichters mit einem kleinen Präsent und den besten Wünschen für die Zukunft.

Tomas Lynn Garrison hatte 1990 erstmals eine Schiedsrichter-Prüfung bestanden. Anschließend pfiff er zunächst für den FSV Nanzenbach und dann für den SSV Donsbach. „In dieser Zeit habe ich rund 500 Spiele geleitet“, berichtet der 49-Jährige. Bis in die Bezirksliga hinauf war er damals als Referee aktiv.

Seit dem 1. Dezember 2008 ist der rührige Unparteiische nunmehr in der Oberpfalz zu Hause. „Ein echtes Herborner Mädchen“, sei – wie Garrison zugibt – der Grund für den Umzug nach Bayern gewesen.

Sportlich ist der Unparteiische nunmehr in der Schiedsrichter-Vereinigung Amberg/Weiden zu Hause. „Ich bin da sehr gut aufgenommen worden“, berichtet der Bruder von „Vize-KSO“ Michael Garrison. Zwischenzeitlich habe er dort 12 Spiele geleitet. Sein neuer Heimatverein ist jetzt der DJK Weiden.

An seine Zeit als Schiedsrichter im ehemaligen Dillkreis erinnert sich Tomas Lynn Garrison gerne zurück. Sein abschließender Ausblick: „Wenn es die Zeit erlaubt, komme ich gerne mal wieder vorbei. Ich habe mich bei den Dill-Schiris stets wohl gefühlt.“